GASTROAUTORIN NICOLE HENZE ÜBER DAS PERSISCHE RESTAURANT »SArA«


Speisen aus Tausendundeiner Nacht

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Gleich um die Ecke des Eiscafés »Cercenà«, in der Walsroder Straße 6, befindet sich seit 2016 das Persische Restaurant »Sara«. Für alle, die es noch nicht kennen sollten: Es ist ein echter Geheimtipp. Inhaber Farzad Najafi hat das Restaurant vor zwei Jahren übernommen. Mit viel Liebe und Herzblut führt er seitdem das hübsche Restaurant, in dem man auf mehreren Ebenen sitzen kann. Der Rechtsanwalt und Koch aus Leidenschaft stammt aus Teheran. Sehr gern steht er ab und zu auch schon mal selbst hinter dem Herd, um Köstlichkeiten wie aus Tausendundeiner Nacht für seine Gäste zu zaubern. Farzad Najafi legt Wert auf frische Qualität für die iranische Küche aus der Heimat. 

 

Gereicht werden warme und kalte Vorspeisen, Hauptgerichte wie zum Beispiel Grillspieß mit zarten Hähnchenbrustfilets, mariniert in Zwiebeln, Safran und Limettensaft mit Grilltomate und Reis oder Salat. An Fisch gibt es Forelle in einer Marinade aus Zwiebeln, Knoblauch, frischen Kräutern und Limettensaft  gebraten – serviert mit durch Safran verfeinerten Kräuter-Basmatireis, Oliven und Spezial-Sauce. Besonders erwähnenswert sind aufwendig zubereitete Saucengerichte, »Khoresht« genannt, mit Fleisch und sehr leckeren Gewürzen. Sehr lecker ist beispielsweise auch das persische Gulasch. Das bekommt der Gast, wenn er »Khoresht-e Ghormeh Sabsi« bestellt. Das geschmorte Lammfleisch zergeht auf der Zunge. Es wird in einer Kräutersauce mit roten Bohnen und getrockneten Limonen mit Safranreis gereicht. Als Beilage zu empfehlen ist »Borani«, eine Speise aus Joghurt mit Spinat, Knoblauch und Gewürzen oder »Mast-o-Mousir«, eine Creme aus Joghurt und fein gehacktem Wildknoblauch. Die Vorspeisen Nr. 2 und 3 und die Beilagen sind vegetarisch. Alle Saucengerichte können auf Wunsch auch vegetarisch zubereitet werden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis im »Sara« ist hervorragend. Wer dieses persische Restaurant noch nicht kannte und es nun für sich entdeckt, wird begeistert sein und immer wiederkommen. Die Speisekarte hat viel zu bieten und jedes neue Gericht nimmt einen mit auf eine köstliche, orientalische Reise, die einem noch lange ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert – und im Sommer lädt die Sommerterrasse zum Verweilen ein. 

 

Wie viele Gastronomen trifft auch Farzad Najafi der Lockdown hart. Die Gute Nachricht ist, alle Speisen können Sie sich über Lieferando liefern lassen. Und zwar sieben Tage die Woche. Auch möglich ist es, die Speisen telefonisch vorzubestellen und sie selbst im Sara abzuholen. Sobald das Restaurant wieder Gäste empfangen darf, sorgt ein Luftreiniger für den Austausch von Aerosolen. Außerdem gibt es das obligatorische Hygienekonzept für die größtmögliche Sicherheit.

 

Geöffnet ist Montag bis Freitag von 16:30 von 19:30 Uhr und am Wochenende von 13:00 bis 18:30 Uhr. Vorbestellungen für die Selbstabholung unter Telefon 0421 / 69 52 38 87 oder Mobil 0176 / 76 59 17 20. Oder Sie bestellen über www.lieferando.de und lassen sich das Essen nach Hause liefern. Unter »Lieferando« gibt es auch die Speisekarte anzusehen. Sobald das »Sara« wieder Gäste empfangen darf, wird eine Tischreservierung empfohlen. Mehr unter »Sara Restaurant Bremen« auf www.instagram.com

 

Text: Nicole Henze, Foto: © Torabkhani, www.majidtorabkhani.com