Mathias Rätsch, Herausgeber von FINDORFF GLEICH NEBENAN, findet: Wir sollten die lokale Gastronomie im Stadtteil ganz besonders unterstützen. Wer sucht, der findet: Im FINDORFF FINDER wird Ihnen geholfen. Der lokale Branchenführer aus dem Findorff Verlag listet gedruckt und online unter »Gastronomie« über 50 Adressen für Findorff auf – von A wie Arabisch bis W wie Weltküche. www.findorff-finder.de
Wenn man entspannt genießen möchte, bringt Findorff auf den Geschmack. Aber auch bei uns im »Dorff« hat die Gastronomie seit Corona schwierige Zeiten hinter sich – und angesichts der starken Inflation vermutlich auch weiterhin vor sich. Absolut bewundernswert ist, wie gelassen und flexibel viele InhaberInnen bisher mit der Krise umgegangen sind. Der »Lieferservice« war als Ersatz für zeitweilig geschlossene Restaurants eine praktische, aber irgendwie auch »lauwarme« Sache – nicht zuletzt durch den Verpackungsmüll. Uns wurde bewusst: Geliefertes Essen kann daheim das kulinarische Erlebnis im Restaurant in angenehmer Atmosphäre nicht ersetzen.
InhaberInnen von gastronomischen Betrieben haben auch in Findorff nach wie vor ein hohes unternehmerisches Risiko zu bewältigen – und nur viele Gäste können die Einbußen der vergangenen Jahre lindern. Die Frage ist: Gibt es endlich Licht am Ende des Tunnels ? Ja, gibt es. Viele Menschen sehnen sich mit dem Ende der Corona-Einschränkungen nach persönlichen Begegnungen, Schnacken in der Kneipe, schönen Wintertagen auf dem Weihnachtsmarkt, leckeren Gerichten in guten Lokalitäten und, verstärkt durch die dunkle Jahreszeit, nach gemütlicher Geselligkeit, die zuletzt ziemlich verloren gegangen war. Findorff hat nach wie vor eine abwechslungsreiche Gastro-Szene mit einem großen Angebot, das viele FindorfferInnen zu schätzen wissen – und das in anderen Stadtteilen keineswegs selbstverständlich ist.
Ob Firmen- oder Privatfeier: Damit das bisherige Angebot auch bleibt, verdienen unsere GastronomInnen im Stadtteil jede Unterstützung. Gut ist: Wenn perfekter Genuss mit professioneller Gastlichkeit einhergeht, schafft diese Verbindung für Gäste und GastgeberInnen schöne Erlebnisse zum beidseitigen Vorteil. Asiatisch, deutsch, französisch, griechisch, indisch, italienisch, japanisch, türkisch oder vegan: Bei dieser Vielfalt bleiben im »Dorff« der kurzen Wege keine Wünsche offen.
Wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit gekommen, endlich wieder »auswärts« festlich zu speisen ?
Text: Mathias Rätsch, Foto: Zarya Maxim Alexandrovich, erschienen in Ausgabe 24, 2022